Die Alltagstracht

Die Festagstracht

Die Tracht:

Die einst sonntägliche Kleidung der Auswanderer und deren vereinfachte Formen für den Werktag, waren ursprünglich barocker Herkunft. Im Banat wurden diese Trachten noch getragen als sie in ihren Ursprungsländern nur noch musealen Wert hatten.
Die Banater Festtagstracht zeichnet sich durch einen Hang zu Üppigkeit, zur barocker Prachtentfaltung aus.

Die Mädchen- und Frauentracht:

Die Mädchen oder Frauen tragen weiße fein plissierte Oberröcke. Darunter sind  mindestens 3 gestärkte Leinenunterröcke mit Spitzenbesatz. Darüber kommt eine schwarze Schürze, die mit spitzen umrandet und mit einem Spitzeneinsatz verziert ist. Der Oberkörper ist mit einer gestärkten weißen Bluse und einem schwarzen Leibchen, das mit Schnüren geschlossen wird, bekleidet. Die Zierde der Tracht ist das mit handgeknüpften Fransen besetzte so genannte „ Anhaltstuch“ oder Schultertuch aus Seide. Es wird so um den Körper geschlungen, dass es am Rücken „spitz“ herabhängt und über der Brust gekreuzt wird. Dabei wird es kunstvoll in Falten gesteckt. Zwei der Zipfel des Tuches liegen hinten wie Rockschöße.
Um die Hüften tragen die Mädchen das Hüfttuch mit Fransen (auch aus Seide). Letzter Akt der Bekleidungszeremonie ist das Umbinden des schlichten Samthalsbandes, das mit einem Kreuz oder mit Perlen geschmückt ist. Die Mädchen tragen schwarze Schuhe und weiße Strümpfe. Die Haare sollten geflochten sein.
Die Mädchen können in ihrer Tracht nicht sitzen sondern müssen die ganze Zeit stehen.

Die Männertracht:

Zur Männertracht gehört eine lange schwarze Hose. Das einfarbige weiße Hemd ist aus Baumwolle. Das kurze Leibchen (Leiwel) ist einreihig mit silbrigen Knöpfen versehen. Der schwarze Hut ist rudn und mit Bändern versehen. Es werden schwarze Halbschuhe dazu getragen.

 

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